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© Banyan Tree Vabbinfaru title Top 10-Packliste für die Malediven © Bernhard Krieger title

Malediven für Feinschmecker

Seit einiger Zeit besticht der Inselstaat nicht mehr nur durch Sonne, Sand und Meer, sondern auch durch seine zunehmend hochklassige Gastronomie. Die kulinarische Vielfalt für Gäste aus aller Welt spielt auf den Malediven eine ebenso große Rolle wie ausgefallene Restaurantkonzepte.

Hier werden Gäste per Boot zum Restaurant chauffiert, das auf Stelzen mitten in einer idyllischen Lagune steht, dort nehmen sie auf einer eigenen Insel unter den ausladenden Ästen eines Baumes Platz. Andernorts steigen Gourmets hinab bis unter den Meeresspiegel. In Unterwasserrestaurants mit Unterwasserweinkeller genießen sie, bei exquisiten Gerichten und erlesenen Tropfen, den Blick aus dem Fenster. Mittags nämlich verwandelt die am Äquator fast senkrecht stehende Sonne die Korallenriffe nebenan in ein leuchtendes Farbenspiel, abends wirkt die Atmosphäre gedämpfter und dadurch beinahe märchenhaft. Das Kontrastprogramm führt Hungrige nach oben: In luftiger Höhe werden Gerichte sogar in Baumkronen serviert, die über schmale Stege miteinander verbunden sind.

Kulinarik auf den Malediven

Kulinarik liegt auf den Malediven voll im Trend, mehrere Restaurants pro Resort gehören mittlerweile zum guten Ton – je ausgefallener, desto besser. Und in den Gourmet-Tempeln kocht nicht nur das Stammpersonal. Internationale Starköche werden oftmals zu besonderen Anlässen engagiert, um den Gästen ein noch außergewöhnlicheres Gaumenerlebnis zu bieten.

Die Vielfalt in den maledivischen Küchen spiegelt nicht nur das Bedürfnis anspruchsvoller Badegäste nach Abwechslung wieder, sondern generell auch deren Herkunft. Besonders der Anteil asiatischer Urlauber hat in den vergangenen Jahren stark zugelegt. Mittlerweile gleicht er dem der Europäer. Aus Asien zieht es besonders Japaner, Koreaner und Chinesen auf die Inseln, aus Europa vor allem Deutsche und Engländer. Gäste aus arabischen Ländern sind zahlenmäßig nicht so stark vertreten, aber dennoch auffällig: Schwarze Burkas am Strand verhindern zwar eine direkte Sonneneinstrahlung, ziehen dafür aber neugierige Blicke auf sich.

Für asiatische und europäische Gaumen

Die Resorts wollen all den verschiedenen Vorlieben gerecht werden. Das endet regelrecht in kulinarischen Weltreisen auf den oftmals nur wenige hundert Meter breiten Eilanden: Während sich die Deutschen ihr Frühstücksbrot mit Schinken belegen, wählen Araber aus verschiedenen Humus-Gerichten und Asiaten schlemmen aus Suppen- und Reisschalen. Doch natürlich möchte man sich im Urlaub nicht nur den aus der Heimat bekannten Köstlichkeiten zuwenden. An den Tischen der chinesischen, thailändischen, japanischen, indischen und arabischen Restaurants geht es daher durchweg international zu.

Internationale Küche zum Nachmachen

Und wer neben einem dunkleren Teint und schönen Erinnerungen auch noch ein paar Rezepte mit nach Hause nehmen möchte, schaut in einem der Kochkurse vorbei, die in vielen Resorts angeboten werden. Soll es das Geheimnis der Thai-Küche, die richtige Zubereitung von Sushi oder das perfekte Kneten von Pizza- und Pasta-Teig sein? Oder doch ein Blick in die maledivischen Töpfe? Die Auswahl ist beinahe so groß wie die der Restaurants.

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