Gili Lankanfushi: Robinson Crusoe-Feeling de luxe auf den Malediven
Gili Lankanfushi ist Luxus pur. Das schon zum „Best Hotel in the World“ gewählte Malediven-Resort im Nord-Malé-Atoll besteht ausschließlich aus Wasservillen. Mehr Privatsphäre gibt es nicht, dafür grandiose Spots zum Tauchen und Schnorcheln obendrauf.
Die Sorgen einfach zu Hause lassen? Davon träumt jeder Urlauber. „Leave your worries at home“, lautet daher das Motto auf Gili Lankanfushi im Indischen Ozean – und das gelingt im Fünf-Sterne-Resort mit seiner bezaubernden Lagune einfacher als gedacht. Die Voraussetzungen für unbeschwerte Ferien im Indischen Ozean könnten aber auch besser kaum sein. Schon die 25-minütige Anfahrt mit dem exklusiven Speedboat von Malé aus ist ein Erlebnis. Die Insel im Nord-Malé-Atoll ist wunderschön, der Luxus der Anlage überwältigend. Und die guten Geister des Resorts sind sofort zur Stelle, um den Gästen jeden Wunsch zu erfüllen.
Gili Lankanfushi auf den Malediven: Service pur
Robinson Crusoe fand im Roman in „Freitag“ einst einen treuen Gefährten, in Anlehnung daran tragen die Butler auf der Insel den Namen „Mr. Friday“. Und Mr. Friday kümmert sich um alles: Er organisiert sämtliche Aktivitäten und Ausflüge, arrangiert spezielle Dinner und vereinbart Spa-Termine. Obwohl das tropische Eiland so winzig ist, ist die Auswahl riesig! Das zeigt sich allein schon an der Vielzahl erstklassiger Spots zum Tauchen, Schnorcheln, Surfen und Wellenreiten rund um die Insel.
Wer nicht nur Sport im Wasser betreiben, sondern auch mehr über das nasse Element erfahren möchte, schaut im 2017 eröffneten Meeresbiologischen Institut Gili Veshi vorbei. Herrlich abschalten kann man dagegen mit himmlischen Massagen und Behandlungen im Meera Spa und selbstverständlich am traumhaften Sandstrand.
„Best Hotel in the World“
Neben dem Wohl seiner Gäste hat sich Gili Lankanfushi stark dem Umweltschutz verschrieben. Dieses Engagement trug dazu dabei, dass das Resort 2015 die Auszeichnung als „Best Hotel in the World“ bei den Traveller’s Choice Awards von TripAdvisor erhielt.
Superlative gehören auf Gili Lankanfushi mittlerweile zum Alltag. Die „Private Reserve“ der Insel ist mit 1700 Quadratmetern die größte Wasservilla der Welt (Stand 2018) und lediglich per Boot zugänglich. Die Nachbarvillen, sofern man bei einer Distanz von 300 Metern von „Nachbarn“ sprechen möchte, halten respektvollen Abstand. Das Refugium mit Privatpool ist ein Traum für Honeymooner.
Maritimes Flair und jede Menge Platz
Auch die übrigen 44 Wasservillen in verschiedenen Kategorien – Beachvillen gibt es keine – waren ohnehin schon phänomenal. Die brandbedingte Auszeit hat man im Resort allerdings genutzt, um auch hier noch einmal nachzulegen. Das neue Design-Konzept enthält Naturmaterialien, edle Holzfußböden, Bezüge und Kissen in warmen Orange- und Türkis-Tönen, die für eine maritime Wohlfühlatmosphäre sorgen. Residenzen und Villen sind mit neuen Privatpools ausgerüstet worden.
Und gänzlich neu sind die Familienvillen, die über zwei en suite-Badezimmer verfügen sowie über einen Pool, in dem auch die Kleinen plantschen können. Die Dachterrasse wird je nach Bedarf zum Spiel- oder Esszimmer und der Aufenthaltsbereich über der Lagune ist über einen gesicherten Gang zu erreichen. Bei der großen Auswahl an Kategorien fällt die Entscheidung schwer: Bereits die kleinste Villa bringt es auf 210 Quadratmeter!
Würden nicht die tropische Insel und ihre bezaubernde Lagune locken, es gäbe kaum einen Anlass, das Feriendomizil zu verlassen. Das müsste man nicht mal zum Essen, das ganz romantisch auf dem eigenen Sonnendeck serviert werden kann. Trotzdem lohnen sich Besuche der Restaurants und Bars, etwa der „Over Water Bar“, des Hauptrestaurants und erst recht im japanischen Top-Restaurant „By the Sea“. Wer sich dann nach der Privatsphäre seiner Luxus-Wasservilla sehnt, kann anschließend ja schnell wieder zurückkehren.
Insider-Tipp
Nachdem das Resort wegen eines Feuerschadens vorübergehend schließen musste, präsentiert es nach der Wiedereröffnung im Dezember 2019 eine Reihe neuer Aktivitäten. Gäste können dabei ihr Wohlbefinden steigern und gleichzeitig ihren Horizont erweitern. Das mehrtägige „Holistic Healing“ etwa umfasst neben Yogastunden und Aufenthalten im Spa auch einen Workshop, in dem die Teilnehmer heilende Öle selbst herstellen. Bei „Dive & Discover“ werden Tauchgänge und nächtliche Schnorchelausflüge mit dem Pflanzen von Korallen und wohltuenden Massagen abgerundet.
45 Suiten auf Stelzen in die Lagune gebaut, alle sind über einen Steg miteinander verbunden. Ausnahmen sind die freistehenden Crusoe Residenzen und das Private Reserve, die nur per Boot erreichbar sind. Das Private Reserve mit einer Fläche von 1700 Quadratmetern ist die größte Wasservilla der Welt (Stand 2018), zweitstöckig und verfügt über vier Schlafzimmer, einen Privatpool und eine Wasserrutsche. |